Pflegefachliche Stellungnahme

Nicht selten kommt die Frage auf, ob ein sogenannter Pflegefehler die Ursache für einen Gesundheitsschaden bei einem Patienten die Ursache ist.

In der Pflege gibt es die Expertenstandards. Diese sollen u. a. zur Qualitätssicherung in der Pflege beitragen, in dem konkrete Pflegemaßnahmen detailliert beschrieben sind. Diese Pflegemaßnahmen sollen in der ambulanten und stationären Pflege umgesetzt werden. Pflegefehler sollen dadurch weitestgehend vermieden werden.

Der Pflege eines Patienten in Anlehnung an einen Expertenstandard geht eine Pflegeplanung voraus, in welcher von einer Pflegefachkraft die individuellen Pflegebedarfe für den einzelnen Patienten erhoben werden müssen. Einzelne Pflegemaßnamen müssen in der Pflegeplanung benannt, Pflegeziele definiert und die jeweiligen Maßnahmen beschrieben werden. In fortlaufenden Pflegenachweisen wird die Durchführung der Maßnahmen dokumentiert, im fortlaufenden Pflegebericht müssen Besonderheiten, Vorkommnisse, Änderungen schriftlich festgehalten werden. Zusammenfasst spricht man vom Pflegeprozess. Zum Pflegeprozess gehört auch, dass das Ergebnis und der Erfolg der durchgeführten Pflegemaßnahmen fortlaufend überprüft werden und die Pflegeplanung eventuell angepasst werden muss. Der gesamte Pflegeprozess muss in der Pflegedokumentation schriftlich und chronologisch festgehalten werden.

In der durch Angehörige häufig allein erbrachten ambulanten Pflege sind die Expertenstandards nicht bekannt. Pflege durch Angehörige erfolgt oft nach bestem Wissen und Gewissen. Da aber der Angehörige oftmals nur für einen Menschen mit Pflegebedarfen zuständig ist, reichen häufig auch nur wenige Hinweise, um die Pflegeabläufe in der privaten Häuslichkeit in Sinne der Gesundheitsförderung und Krankheitsvermeidung zu korrigieren.

Mein Angebot für Sie:

• Prüfung ob Hinweise auf Pflegefehler bestehen oder bestanden.
• Erstellung einer Pflegeplanung und Regelmäßige Überprüfung bei häuslicher Pflege.

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